Caviistik - Jasmins Homepage über Meerschweinchen - Rocco

Rocco

Obwohl ja eigentlich damit zu rechnen war, ist Nemorino dann doch ganz plötzlich über die Regenbogenbrücke gezogen. Das erfuhren wir gerade auf dem Heimweg von unserem Silvesterurlaub. Schon während der Weiterfahrt überlegten wir, was mit Panja geschehen sollte. Die Vorstellung, noch am selben Tag einen neuen Platz für sie finden zu müssen und im Anschluss alles Zubehör wegzuwerfen tat dann aber doch zu sehr weh. So beschloss der Familienrat, dass doch noch mal ein älteres kastriertes Böckchen einziehen darf. Kaum zuhause durchforstete ich das Internet nach Abgabetieren, wurde aber nicht so richtig fündig. Parallel versuchte ich alle befreundeten Halter und Züchter zu erreichen für den Fall, dass doch einer von ihnen Panja nehmen könnte. Aber ich erreichte keinen. So fuhren wir auf gut Glück erst mal ins Wiesbadener Tierheim. Dort saßen aber nur Pärchen und zu junge Böcke. Außerdem hatten die montags kein Vermittlungstag. So fuhren wir noch ins Mainzer Tierheim. Die Mitarbeiterin zeigte uns sofort ein Böckchen, von dem sie meinte, es sei das richtige für uns. Das war er nun: Rocco.


                                   

 

Rocco ist im April 2010 geboren und ein Peruaner in sepia-creme-weiß und wurde abgegeben, weil er sich mit seinem Kumpanen (angeblich) nicht verstanden hat. Im Tierheim wurde er dann erst mal kastriert. Von der Prügelei mit seinem ehemaligen Kumpel hat er eine alte Rippenfraktur, die man deutlich fühlen kann und ein verletztes Auge. Beides stört ihn aber nicht. Seit der Kastration hat er einen Penisvorfall. Wir hoffen, dass sich das wieder gibt. Bis dahin wird "er" zweimal am Tag eingecremt und an seinen Platz gerückt.

Er hat sich schnell eingelebt und versteht sich prima mit Panja. Bereits seit dem ersten Tag nimmt er Leckerchen aus der Hand und springt popcornend durch den Käfig. So viel Leben war da lang nicht mehr drin. Und Panja gefällts. Wir sind froh, dem kleinen Kerl eine Chance geben zu können. So war Nemos Tod zumindest für ihn ein Glücksfall. Wir hoffen, dass wir ihm lange ein schönes Zuhause bieten können.

 

 

 

 

 

 

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